Mit beispielhaft ausgewählten Beiträgen örtlicher Heimatforscher des Geschichtsvereins Baesweiler.
Schon am 8.Oktober 1944 erreichten amerikanische Verbände Baesweiler. Über die Räumung Baesweilers vorher s. Anlage "Evakuierung". Die Kriegszerstörungen hielten sich im Vergleich zu Beggendorf und Setterich in Grenzen.
Über die Besetzung gibt es Zeitzeugenberichte deutscher, in der Gemeinde ausharrender Einwohner. Diese Berichte sind in unseren "Mitteilungen" zu finden.
Die Militärregierung hatte für Verwaltungsaufgaben die Mitarbeiter in der Verwaltung bestimmt. Weitere unbelastete und vertrauenswürdige Personen wurden als Ersatz für einen Gemeinderat berufen, ohne Wahl. Ebenso ohne Beteiligung der Bevölkerung wurde Christian Gerstendörfer als erster Amtsdirektor ernannt. Ein schweres Amt für ihn. Als gelernter Fotografie- und Pigmentdrucker besaß er keinerlei Verwaltungserfahrung.
Am 12. Oktober 1946 wurde dann die erste Kommunalwahl nach demokratischen Vorgaben in Baesweiler durchgeführt. Gerstendörfer wurde vom neuen Gemeinderat in seinem Amt bestätigt. Weitere Informationen und Wahlergebnisse siehe Anlagen.
Durch die Gebietsreform muss Baesweiler den Landkreis Geilenkirchen-Heinsberg verlassen und wird dem Landkreis Aachen zugeteilt. Setterich verliert seine Selbständigkeit als Gemeinde und gehört jetzt zur Gemeinde Baesweiler. Das Amt Baesweiler ist aufgelöst. Baesweiler besteht jetzt aus den Stadtteilen: Baesweiler, Beggendorf, Floverich, Loverich, Oidtweiler, Puffendorf und Setterich.
In NRW gibt es nur eine Handvoll Städte, die keine hauptberufliche Feuerwehr haben. Stattdessen haben sie "nur" eine freiwillige Feuerwehr, so wie Baesweiler. Der Brandschutz muss aber genau so gewährleistet sein wie bei einer Berufsfeuerwehr. Über die lange Historie der Feuerwehr Baesweiler erfahren Sie hier mehr: